Show simple item record

dc.rights.licenseCC-BY-NC-ND
dc.contributor.advisorMariacher, B.G.
dc.contributor.authorJager, A.H. de
dc.date.accessioned2016-08-03T17:01:07Z
dc.date.available2016-08-03T17:01:07Z
dc.date.issued2016
dc.identifier.urihttps://studenttheses.uu.nl/handle/20.500.12932/23215
dc.description.abstractDiese Arbeit geht der folgenden Frage nach: Wie zeigt sich Elfriede Jelineks dramatologische Entwicklung in den Stücken "Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften" (1977) und "Nach Nora" (2013)? Um diese Frage beantworten zu können, bedient sich die Arbeit der Methode des Vergleichs. Die Arbeit besteht aus zwei Teilen. Jeder Teil besteht aus einer Einführung in den jeweiligen Text und einer Analyse anhand vier der sechs aristotelischen Elemente, die für das Drama im Allgemeinen charakteristisch sind. Diese sind Mythos, Charaktere, Ethe und Dianoia. Melopoiia und Opsis werden nicht behandelt, da ich mich auf eine Textanalyse beschränke. Aufgrund des Umfangs können die vier Elemente nicht erschöpfend behandelt werden. Die Arbeit versteht sich als Anregung für weitere Forschung. Nach der Analyse unter Rücksicht der vier Elemente komme ich zu der Schlussfolgerung, dass sich die Entwicklung Jelineks vor allem als eine Radikalisierung bezeichnen lässt. In "Was geschah" kann man noch eine konventionelle Handlung entdecken, in "Nach Nora" wird diese aber von einer „Sprachfläche“ ersetzt. Gibt es in "Was geschah" noch ein Figureninventar, ist diese in "Nach Nora" verschwunden. In Bezug auf die Sprache könnte man sagen, dass die Montagetechnik, der Jelinek sich bedient, weiter entwickelt ist. In "Was geschah" wird genannt wer zitiert wird, in "Nach Nora" ist das unklar und muss der Leser selber auf der Suche gehen. Der didaktische Effekt bewegt sich von Mythendestruktion zur Mythendekonstruktion. Es gibt also eine deutliche Zäsur zwischen den beiden Dramen. Die Herkunft von "Nach Nora ist aber noch gut von "Was geschah" abzuleiten. Aus der Vogelperspektive könnte man metaphorisch sagen, dass die Texte Elfriede Jelineks von einer ziemlich klar strukturierten Landschaft in eine gebirgige, grillenhafte Landschaft umgewandelt sind. Diese Arbeit ist ein Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung über die dramatologische Entwicklung Elfriede Jelineks.
dc.description.sponsorshipUtrecht University
dc.format.extent1089058
dc.format.mimetypeapplication/pdf
dc.language.isode
dc.title“So kann ich heute über nichts mehr schreiben […] nicht auf diese Weise” Überlegungen zu Elfriede Jelineks dramatologischer Entwicklung anhand ihrer Nora-Stücke
dc.type.contentBachelor Thesis
dc.rights.accessrightsOpen Access
dc.subject.courseuuDuitse taal en cultuur


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record