dc.description.abstract | Ziel dieser Arbeit ist es, um zu untersuchen, inwiefern die metakognitiven Fähigkeiten in Lehrwerken für Migrantenunterricht angebahnt werden. Anhand einer Analyse von zwei Lehrwerken, die im DaZ und NT2 Unterricht verwendet werden, wird versucht, um diese Fragen zu beantworten. Die Lehrwerke, die analysiert werden sind: Berliner Platz Neu (2017) und TaalCompleet (2015). Aus jedem Lehrwerk werden zwei Kapitel auf die Anwesenheit von Aufgaben analysiert, in denen Raum für die Entwicklung metakognitiver Fähigkeiten des Lerners geboten wird. Im theoretischen Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, wie die metakognitiven Fähigkeiten am effektivsten angebahnt werden können. Aus diesem Rahmen geht hervor, dass es sich um Fähigkeiten handelt, die einem Lerner helfen, seinen eigenen Lernprozess zu regulieren. Dieser Lernprozess existiert aus drei Phasen: der Planungs- & Orientierungsphase, der Erledigungsphase und der Reflexions- & Evaluationsphase. Anhand eines angepassten Analyseinstruments von Bonset & Mulder (2000) lässt sich feststellen, dass in beiden Lehrwerken mehr gemacht werden kann, um die metakognitiven Fähigkeiten zu stimulieren. Es gibt aber offensichtliche Unterschiede zwischen den beiden Lehrwerken. Es wird in Berliner Platz Neu Raum für die Lerner geboten, um ihren eigenen Lernprozess zu regulieren. Zudem wird im Lehrwerk die Selbständigkeit des Lerners einigermaßen gefördert. In TaalCompleet gibt es weder Aufgaben noch Aufgabenhinweise zur Entwicklung metakognitiver Fähigkeiten. Außerdem fehlt dem Lehrwerk ein Maß an Anstreben der Selbständigkeit des Lerners. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass Migranten, die das Lehrwerk Berliner Platz Neu verwenden, mehr Möglichkeiten haben, um ihre metakognitiven Fähigkeiten zu entwickeln als Migranten, die für ihren Sprachlernprozess, TaalCompleet verwenden. | |