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dc.rights.licenseCC-BY-NC-ND
dc.contributor.advisorGoldschmidt, A.
dc.contributor.authorBrokking, H.M.
dc.date.accessioned2019-07-02T17:01:19Z
dc.date.available2019-07-02T17:01:19Z
dc.date.issued2019
dc.identifier.urihttps://studenttheses.uu.nl/handle/20.500.12932/32797
dc.description.abstractDas Perfekt: eine Zeitform, die schon viel untersucht wurde. Reichenbach (1947) schrieb eine Theorie dazu, wie das Perfekt eine Verbindung zur Gegenwart hat und seitdem sieht man diese Theorie als die Basis dieser Zeitform. Das Deutsche scheint, vor allem im Vergleich zu anderen Sprachen, das Perfekt mehr als durchschnittlich zu verwenden. Immer mehr findet man an stellen, wo man normalerweise ein Präteritum erwartet, ein Perfekt. Was kann dafür der Grund sein? Im Englischen und Niederländischen ist das Perfekt auch untersucht worden und wenn man diese Sprache miteinander vergleicht, stellt sich dabei heraus, dass das Englische sich sehr anders als das Deutsche verhält. Im Englischen wird eben kein Perfekt, sondern Präteritum als Standard angenommen (Schaden, 2009). Das Niederländische wird als Zwischensprache gesehen (de Swart, 2007), denn es verwendet das Perfekt bedeutend mehr als das Englische, aber sicherlich nicht mehr als das Deutsche. Das Perfekt wird als die Zeitform gesehen, in der bei weitem noch die meisten Undeutlichkeiten herrschen. Um diesen Grund wird auch diese Zeitform im Projekt Time in Translation untersucht. Das Projekt untersucht das Perfekt anhand Parallelkorpora in verschiedenen Sprachen. In dieser Arbeit sind nur das Deutsche, Englische und Niederländische untersucht worden. Für das Niederländisch ist festgestellt worden, dass die Verteilung der Aktionsarten nach Vendler (1957) einen Einfluss auf die Verteilung des Perfekts hat (Le Bruyn et al., 2019). Das ist der Anlass dafür, diese Verteilung sich auch im Deutschen anzusehen. Wie erwartet gilt das auch für das Deutsche und beeinflussen die Aktionsarten also die Verteilung des Perfekt im Deutschen. Löbner (2002) stellt eine Theorie vor, wobei er argumentiert und davon ausgeht, dass das Perfekt im Deutschen auch eine Vergangenheitsfunktion habe. Diese Theorie wird anhand der untersuchten Daten in dieser Arbeit als plausibel angenommen. Die Fälle, wobei für einen Zustandsausdrück ein Perfekt verwendet wird, könnten auch mit einem Präteritum vorkommen und noch immer grammatisch korrekt sein. Das spricht also für die Theorie Löbners (2002).
dc.description.sponsorshipUtrecht University
dc.format.extent1183788
dc.format.mimetypeapplication/pdf
dc.language.isode
dc.titleZeitformen unter die Lupe genommen: die Funktion des Perfekts im Deutschen verglichen anhand des Englischen und Niederländischen
dc.type.contentBachelor Thesis
dc.rights.accessrightsOpen Access
dc.subject.courseuuDuitse taal en cultuur


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