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dc.rights.licenseCC-BY-NC-ND
dc.contributor.advisorMariacher, B.G.
dc.contributor.authorStolk, D.
dc.date.accessioned2017-08-16T17:01:42Z
dc.date.available2017-08-16T17:01:42Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.urihttps://studenttheses.uu.nl/handle/20.500.12932/26856
dc.description.abstractDas Thema der Bachelorarbeit Das verlorene Ich umschließt die Identitätsentwicklung des Protogonisten Peter Kucku in Albert Drachs Roman Unsentimentale Reise (1966). Um eine vollständige Analyse in Bezug auf diese Entwicklung bieten zu können, wurde eine Übersicht gegeben von einerseits den selbstreflexiven Identitätskonzept anhand Innen- und Außenwelt, aus der Perspektive Peter Kuckus beschrieben, und andererseits wurde der Zusammenhang der unterschiedlichen Identitätsmerkmale gezeigt. Anhand der Lesemethode close reading wurde die Identitätsentwicklung mit Textbeispielen untersucht. Nach dem close reading wurden verschiedene Motive gefunden, die als kennzeichnend für den Protagonisten betrachtet werden können. Untersucht wurden die Motive Überlebenskampf beziehungsweise -drang (die Verleugnung der jüdische Identität und demzufolge das innerliche Sterben), das Verhältnis zur Frau, das Alter Ego und die ironische beziehungsweise zynische Haltung des Protagonisten. Herausgestellt hat sich dabei, dass dem Protagonisten von der Außenwelt sämtliche Identitätsmerkmale weggenommen werden, sodass der Protagonist sich nur noch über seine jüdische Herkunft identifizieren kann. Zu Überlebenszwecken verleugnet er diese Herkunft und obwohl er physikalisch überlebt, stirbt er in diesem Moment innerlich. Die gefundenen Motive kommen alle aus dieser Entwicklung hervor und die Innenwelt reagiert also auf die Außenwelt. Schließlich hat die Analyse gezeigt, dass es kaum eine Identitätsentwicklung des Protogonisten gegeben hat, nachdem er sich veranlasst fühlte seine Herkunft zu verleugnen. Die Akzeptanz der jüdischen Identität führt für den Protagonisten zum jüdischen Schicksal, nämlich in die Vernichtung. In diesem Zusammenhang sollte man sich fragen, ob der Protagonist zu einer Zeit überhaupt eine richtige Chance auf eine neue Identität hatte, oder dass sein Schicksal von Anfang an prädestiniert war. Es wäre interessant diesen Zusammenhang weiter zu untersuchen.
dc.description.sponsorshipUtrecht University
dc.format.extent439292
dc.format.mimetypeapplication/pdf
dc.language.isode
dc.titleDas verlorene Ich
dc.type.contentBachelor Thesis
dc.rights.accessrightsOpen Access
dc.subject.keywordsAlbert Drach, Drach, unsentimentale, Reise, unsentimentale Reise, Identität, Indentitätsentwicklung, Deutsche Literatur
dc.subject.courseuuDuitse taal en cultuur


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